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Lastenfahrrad – das neue Auto?

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Lastenfahrrad – das neue Auto?

Das Lastenrad: Kindertransport, klimafreundliches Transportmittel und eine gewerbliche Alternative?

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Lastenrad statt Auto: Schnell die Kinder zum Kindergarten bringen? Oder einen Großeinkauf fürs Wochenende tätigen? Noch vor ein paar Jahren wäre die Wahl des Transportmittels überwiegend aufs Auto gefallen. Das ändert sich gerade. Denn das Lastenfahrrad ist eine echte ökologische Alternative.

Das Lastenfahrrad: Familienrad und Lastentransporter

Das Lastenfahrrad ist schon lange kein Randprodukt mehr. Familien, Fahrradfans und Unternehmen radeln zunehmend mit dem Lastenrad. Doch was hat es mit diesem neuen „Fahrrad-Typ“ auf sich? Lohnt sich die Anschaffung? Welche Vorteile bringt es? Und wie wird diese Anschaffung vom Staat unterstützt?

Was ist das Lastenfahrrad?

Das Lastenfahrrad – oder auch Cargobike – ist ein Transportfahrrad. Es hat meistens vorne oder hinten am Fahrrad eine stabile Transportbox oder eine Ladefläche befestigt.

So lassen sich beispielsweise schwere Gegenstände, Hunde oder Kinder transportieren. Lastenräder werden als Familienfahrrad, für Dienstleistungen in der Gastronomie oder als Transportmöglichkeit in der Logistik verwendet.

Schluss mit Staus und Parkplatzsuche

Autofahren wird in Städten immer unbequemer: Im Stau stehen, gestresst und hupend durch die Stadt fahren, dann ewig einen Parkplatz suchen und ein teures Parkticket bezahlen – davon haben immer mehr Menschen genug.

Eine Revolution der urbanen Mobilität

Es braucht eine ökologische Lösung: Unsere Städte sind voll. Das erhöhte Verkehrsaufkommen belastet den öffentlichen Nahverkehr, die Gesundheit der Menschen und die Umwelt.

Hinzukommt: Durch den boomenden Online-Versandhandel wächst nicht nur der Gewinn der Unternehmen, sondern auch der Lieferverkehr. Die Städte des 21. Jahrhunderts kommen an ihre Grenzen: 2018 lag die Zahl der Paketlieferungen bei 3,5 Milliarden. Bis 2028 wird sich diese Zahl voraussichtlich fast verdreifachen.

Fahrräder auf der Überholspur

Erst kam das Laufrad und dann erfand Karl von Drais das Fahrrad. Seit den ersten Versuchen mit Hochrädern und dem Sicherheitsniederrad sind wir in der Geschichte des Fahrrads weit gekommen.

War das Fahrrad in Zeiten des Hochrads noch ein Fortbewegungsmittel für mutige junge Männer, die keine Angst vor dem gefürchteten Kopfsturz hatten, ist es heute in der Gesellschaft ankommen.

Von Manager*innen, die an die frische Luft wollen, über die Studierenden auf dem Weg zur Uni – immer mehr Menschen entscheiden sich fürs Fahrrad.

Kindertransport: Mit der Familie und dem Fahrrad in den Urlaub
Kindertransport: Mit der Familie und dem Fahrrad in den Urlaub

Das Comeback der Lastenräder

Auch Lastenräder sind gar keine neue Erfindung. Schon gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden Fahrräder mit drei Rädern gebaut. Sie waren stabiler und risikofreier.

Diese Fahrräder eigneten sich für den Transport von schweren Waren und wurden später als Kurrierräder oder zur Auslieferung von Lebensmitteln genutzt. Das noch heute beliebte Bäckerrad beispielsweise bekam seinen Namen, weil es ursprünglich zur Auslieferung von Backwaren genutzt wurde.

Doch mit dem Erfolg des Autos im 20. Jahrhundert verloren die damaligen Lastenfahrräder an Bedeutung. In den nächsten Jahrzehnten übernahmen Verbrennungsmotoren den Transport. Fahrräder dienten als Sportgerät oder Transportmittel für einzelne Personen.

Das Lastenrad als ökologische Lösung

Doch nun braucht es einen Wandel. Und das Lastenfahrrad könnte ein Teil der Lösung sein. Laut Studien können zukünftig rund 50 Prozent des Kleingüterverkehrs in europäischen Städten durch E-Lastenfahrräder abgewickelt werden.

Der Verkauf von Lastenfahrrädern boomt

Seit den ersten Lastenrädern Ende des 19. Jahrhunderts hat sich viel getan: Die heutigen Modelle sind noch sicherer, bequemer und leistungsstärker gebaut.

Durch die wachsende Nachfrage steigt das Angebot stetig – vor allem in Metropolen. Von wasserdichten Boxen, über Schutz für Haustiere bis hin zu stroßgedämpften Sitzen gibt es immer mehr Features, die bei Lastenfahrrädern eingebaut werden.

Uwe Wöll, Geschäftsführer beim Verbund Service und Fahrrad (VSF) geht davon aus, dass sich die Verkaufszahlen von Lastenfahrrädern im Jahr 2020 fast verdoppelt haben.

Dieser Trend wird von staatlichen Förderungsprogrammen und einem klimafreundlichen Umdenken in der Gesellschaft unterstützt.

Die Vorteile des Lastenfahrrads

Lastenfahrräder können viel, aber sie haben auch ihren Preis. Vor einem Kauf stellt sich daher die Frage: Lohnt sich ein Transportfahrrad?

Das kann das Lastenrad: Transport

Mit dem Lastenfahrrad können Gegenstände, Menschen oder Tiere wie Hunde transportiert werden, die zu Fuß zu schwer sind. Das Lastenrad genügt für die meisten täglichen Besorgungen wie dem Einkauf im Supermarkt oder dem Transport schwerer Waren wie Möbeln.

Lastenfahrrad: Schluss mit Parkplatzsuche und teuren Parktickets
Lastenfahrrad: Schluss mit Parkplatzsuche und teuren Parktickets

Umweltschonend und sportlich: Lastenfahrrad statt Auto

  1. Keine Parkplatzsuche: Lastenfahrräder können unkomplizierter abgestellt werden. Trotzdem gilt es darauf zu achten, keine Verkehrsteilnehmer*innen zu behindern.
  2. Schnell von A nach B: In größeren Städten mit viel Verkehr kann durch die Nutzung von Radwegen Stau vermieden werden.
  3. Ein Beitrag zum Klimaschutz: Das Lastenfahrrad produziert keinen Feinstaub und ist so eine umweltfreundliche Alternative.
  4. Sportlich unterwegs: Radeln an der frischen Luft ist eine gesunde Alternative zum Auto.
  5. Geld sparen: Ein Lastenfahrrad erfordert keine teuren Benzinpreise oder Unterhaltskosten.

Allerdings hat ein Lastenfahrrad seine Grenzen: Deshalb ist es wichtig, sich beim Kauf über das maximale Gewicht zu informieren, um sicher unterwegs zu sein.

Fahrrad oder Lastenrad?

Das Cargo-Bike eröffnet Fahrradfahrer*innen neue Möglichkeiten: Stabil und sicher gebaut ist es eine echte Alternative für Familien, die auf das Auto verzichten wollen sowie Unternehmen oder Einzelpersonen, die ein Transportmittel benötigen.

Ein Anhänger, der an ein Fahrrad befestigt wird, erlaubt eine maximale Passagierzahl von zwei Kindern. Mit einem Lastenfahrrad kann man bis zu vier Kinder mitnehmen, ohne das das Alter der Kinder eine Rolle spielt. Sie haben eine höhere Tragkraft als herkömmliche Fahrräder und können so für den Urlaub genutzt werden.

Lastenfahrrad – die häufigsten Fragen und Antworten

Wie viel kann ein Lastenfahrrad tragen?

Unterschiedlich: Je nach Marke und Modell variiert die Tragkraft eines Lastenfahrrads. Es gibt Transporträder, die auf 60 Kilogramm begrenzt sind – ein Schwerlastfahrrad erlaubt bis zu 200 Kilogramm an transportierter Ladung.

Vor dem Kauf stellen sich deshalb folgende Fragen für Dich:

  1. Für welche Zwecke soll das Lastenfahrrad genutzt werden? Kindertransport, Einkauf oder gewerblich als rasender Handwerker*in?
  2. Wie viel muss das Lastenfahrrad tragen können?
  3. Welche Sicherheitsvorkehrungen müssen beim Transport gegeben sein?

Fahrradverkäufer*innen beraten dann im Fahrradladen, welches Transportrad zu Deinen Anforderungen passt.

Ist das Fahren schwierig?

Lastenfahrräder sind in der Regel sehr stabil gebaut – sie sollen schließlich sicher schwere Ladungen transportieren. Wie bei jedem Fahrrad empfiehlt es sich trotzdem, vor der ersten Fahrt ein paar Proberunden zu drehen – vor allem bei einem E-Lastenrad.

Um sicher zu fahren, müssen Waren ordentlich befestigt sein. Davon abgesehen gelten die gleichen Tipps wie beim konventionellen Fahrradfahren:

  1. Nicht direkt über Kanten von beispielsweise Gehsteigen fahren.
  2. Straßenbahnschienen vermeiden.
  3. Nicht zu schnell unterwegs sein.
  4. Vorausschauend auf die Umgebung achten.
  5. Bei Glätte oder Eis besondere Vorsicht.
  6. Immer einen Helm tragen.
Lastenfahrrad: Welche Typen von Cargobikes gibt es?
Lastenfahrrad: Welche Typen von Cargobikes gibt es?

Welche Lastenrad-Typen gibt es?

Lastenräder besitzen zwei, drei oder selten auch vier Laufräder. Es gibt verschiedene Typen und manche Unternehmen haben nochmal eigene Modelle. Einige Beispiele sind:

  1. Der Long John: Das zweirädrige Fahrrad verfügt über einen Kasten oder eine Ladefläche zwischen Lenker und Vorderrad. Der Long John ist ein sportliches Modell und gilt als besonders wendig und einfach zu manövrieren. Dieses dänische Lastenrad wird seit 1930 in weitgehend unveränderter Form von verschiedenen Manufakturen hergestellt.
  2. Das Bäckerrad: Ebenfalls mit zwei Rädern ähnelt das Bäckerrad den traditionellen Lastenrädern. Mit seinem großen stabilen Träger vor dem Lenken diente es ursprünglich dem Transport von Backwaren. Das Hinterrad ist in der Regel etwas größer als das Vorderrad: So blieben die Backwaren schon damals immer im Blick.
  3. Der Backpacker: Abgesehen von seinem besonders stabilen Rahmen und dem extra langen Gepäckträger für bis zu drei Passagiere ähnelt der Backpacker dem konventionellen Fahrrad. Der Gepäckträger kann sowohl für den Kindertransport als auch für eine Einkaufsfahrt umgestaltet werden.
  4. Das Dreirad: Mit einem vorne befestigten Kasten und drei Rädern ist das Dreirad für Familien geeignet. Es ist stabil und ermöglicht eine entspannte Fahrweise. Im Kasten können bis zu vier Kinder mitfahren.
  5. Der Hinterlader: Ein eher ungewöhnliches Modell ist der Hinterlader. Es ähnelt einem Tandem, welches anstelle des hinteren Sitzes eine Ladefläche oder Transportbox hat.

Zwei oder drei Räder: Was ist besser?

Lastenfahrräder oder City-Lastenräder mit zwei Rädern sind schmaler und platzsparender. Sie passen durch Türen und Eingänge und können wie ein konventionelles Fahrrad problemlos im Fahrradkeller verstaut werden.

Zweirädrige Lastenräder wie ein Long John oder ein Backpacker sind außerdem sportlicher und dynamischer.

Allerdings sind die meisten Lastenräder mit zwei Rädern nur für ein bis zwei Kinder geeignet. Hier gilt es, beim Kauf aufmerksam zu sein und genau nachzufragen, wie viel das Lastenfahrrad tragen darf.

Lastenräder mit drei Rädern bieten ein größeres Ladevolumen und können mehr als zwei Kinder transportieren. Besonders bei Haustieren wie Hunden empfiehlt sich ein Dreiräder, da die höheren Wände mehr Sicherheit vor Herausspringen geben.

Dreiräder sind außerdem stabiler – auch bei mehr Last mit hohem Gewicht musst Du Dir keine Sorgen um die Balance des Rades machen.

E-Bikes sind im Trend - und auch E-Lastenfahrräder werden immer beliebter
E-Bikes sind im Trend – und auch E-Lastenfahrräder werden immer beliebter

Optional: E-Lastenrad mit Elektro-Antrieb

Auch hier zeigt sich ein Trend – und zwar Richtung E-Lastenrad und Cargo-E-Bike. Gerade bei schwerer Last entscheiden sich Kund*innen häufig für einen E-Antrieb. Die Anzahl an Lasten-E-Bikes ist so hoch wie in keinem anderen Segment.

Mit Motor können E-Lastenfahrräder schwerer beladen werden, es können weitere Strecken gemeistert werden und auch in Dienstleistungen, bei Handwerkern und in Unternehmen im Transport mitwirken. Benzinkosten entfallen und so sind E-Lastenräder besonders auf lange Sicht günstiger als Autos.

Aus ökologischer Perspektive sind E-Bikes und damit auch E-Lastenfahrräder umstritten. Man verbraucht zwar weniger Energie als mit dem Auto, doch die Batterie ist problematisch: sie enthält wertvolle Metalle wie das Konfliktmaterial Kobalt.

Kosten und Nutzen bei der Anschaffung von Lastenrädern

Eine edle Ausstattung, schick versteckte, leistungsfähige Akkus, bequeme Sitzmöglichkeiten für die Kinder – Lastenfahrräder bieten viele zusätzliche Features.

Und das hat seinen Preis: Manche Lastenräder kosten inzwischen so viel wie ein Gebrauchtwagen. Den größten preislichen Unterschied macht die Entscheidung zwischen einem motorisierten und nicht-motorisierten Lastenrad.

Günstige Modelle ohne E-Antrieb gibt es ab ungefähr 1.000 Euro. Mit Motor kosten Lastenfahrräder mindestens 2.500 Euro. Je nach Ausstattung und zusätzlichen Features kann der Preis bis auf ca. 10.000 Euro ansteigen. Günstiger können gebrauchte Modelle sein – hier gibt es allerdings keine allgemeine Aussage.

Trotzdem ist Autofahren nicht günstiger. Zwar hat die Anschaffung ihren Preis, aber dafür spart man bei Benzin, Steuern, der Aufbewahrung und der Erhaltung.

Lastenfahrrad: Verkehrswende durch Förderprogramme

Das Lastenfahrrad ist keine günstige Angelegenheit. Um der breiten Masse der Gesellschaft trotzdem Zugang zu der umweltfreundlich Transportalternative zu ermöglichen, gibt es bereits jetzt auf staatlicher und kommunaler Ebene, aber auch im privaten Bereich, viele Förderprojekte und Programme. Wir haben eine Auswahl von Lastenrad-Förderungen zusammengestellt.

Zwei Studenten in Witten

In Witten soll ab April ein freies Lastenfahrrad durch die Stadt rollen – das haben sich die Studenten Johannes Buldmann und Lukas Stahlfest vorgenommen.

Ähnliche Initiativen gibt es in Deutschland bereits in über 100 Städten. Dieses kostenlose Cargobike soll für Einkäufe, Ausflüge oder auch Möbeltransport genutzt werden.

Jeder kann das Lastenfahrrad ausleihen, nicht nur Student*innen – das ist Buldmann und Stahlfest besonders wichtig. So wollen sie ihren persönlichen Beitrag zur Verkehrswende leisten und mehr Menschen motivieren, das Fahrrad zu nutzen.

Lastenfahrräder im Bezirk

Im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick ist das neue Lastenrad namens „Johannes“ angekommen. Es ist das Siebte im Bezirk im Rahmen des ADFC-Projekts „Flotte kommunal“.

„Johannes“ ist mit einer Transportbox ausgestattet, die bis zu 80 Kilogramm Last befördern kann. Fahren Kinder mit, gibt es eine Klappbank mit Anschnallgurten.

Klimaschutz und Nachhaltigkeit durch Lastenfahrräder?
Klimaschutz und Nachhaltigkeit durch Lastenfahrräder?

Förderung von Lastenfahrrädern in Ingolstadt: Zuschuss für umweltfreundlichen Transport

Das Motto lautet: „Kein Sprit, keine Staus – dafür mehr Bewegung“. Bis September 2021 unterstützt Ingolstadt den Kauf von Lastenrädern mit einer 25-prozentigen Förderung, auf 1.000 Euro pro Fahrrad begrenzt.

Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen können Anträge stellen – und so gemeinsam die Umweltbilanz der Stadt Ingolstadt verbessern.

Lastenräder bei den Unternehmen

Zunehmend mehr Firmen begeistern sich für die Vorteile der Lastenfahrräder im gewerblichen Einsatz.

Besonders mit einem E-Lastenfahrrad oder Schwerlastfahrrad können auch große Mengen mit hohem Gewicht transportiert werden. So ist das Fahrrad im Firmenbereich erstmals eine echte Alternative zu den Verbrennungsmotoren.

Durch die Nutzung von Transporträdern verbessern Unternehmen ihre eigene Umweltbilanz und tragen etwas zum Klimaschutz bei.

Und auch finanziell lohnt es sich: Spritkosten und Parkplätze fallen weg, Instandhaltungen sind vergleichsweise günstiger als beim Auto.

Vom Lieferdienst bis zum Handwerker

Das Lastenfahrrad ist beliebt. Und das wird belohnt. Beim Erwerb eines E-Lastenrads erhalten Unternehmen eine Kaufprämie.

Emissionen sollen reduziert und die Städte entlastet werden. Deutschland will die Mobilitätswende so vorantreiben.

Informationen rund um Kaufprämien von Transporträdern

Seit März 2018 bietet das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bis zu 2.500 Euro pro Lastenrad. Die Anträge können direkt bei der BAFA eingereicht werden.

Zudem gibt es in verschiedenen Städten wie beispielsweise in Berlin oder Wien zusätzliche Förderprogramme für den Ankauf von Lastenfahrrädern für Privatleute und Unternehmer*innen.

Lastenrad ausleihen statt kaufen

Sollte man sich gegen die Anschaffung eines Lastenfahrrads entscheiden, gibt es noch eine andere Möglichkeit: Der Markt für den Verleih von Fahrrädern boomt.

Wer das Transportrad nur für einen Urlaub oder einen Umzug braucht, kann auf diese Möglichkeit zurückgreifen.

Flott unterwegs: Lastenrad-Rennen

Rennräder und Mountainbikes waren gestern: Mit der steigenden Beliebtheit des Lastenrads im Alltag kommt auch das Interesse aus dem Profisport.

Bäcker rasten um die Wette

Schon mit dem ersten Aufschwung der Transporträder Ende des 19. Jahrhunderts gab es immer wieder Bäckerei-Fahrradrennen. Dabei ging es darum, welche Bäckerei am schnellsten ihre Waren ausliefern konnte.

Und die Begeisterung ist wieder entflammt: 2019 fand in Kopenhagen des 11. Lastenradrennen in Folge statt. Eigentlich hat das sogenannte Svajerløb eine etwa 100-jährige Tradition. Allerdings wurde es einige Jahrzehnte nicht gefahren.

Auch in Berlin findet seit 2015 jährlich ein Rennen statt: Das International Cargo Bike Race auf dem Tempelhofer Feld.

In Würzburg fand am 22. September 2019 wie bereits im Vorjahr am autofreien Tag ein Lastenradrennen statt.

Diebstahlschutz für Lastenfahrräder

Lastenrad sicher abgestellt

Die Nutzung eines Lastenrads oder Transportrads erspart die Suche nach einem Parkplatz. Trotzdem ist es wichtig, das Fahrrad so abzustellen, dass es niemanden behindert. Es nimmt mehr Platz als ein konventionelles Fahrrad ein und sollte deshalb immer mit Bedacht abgestellt werden.

Klimafreundlich in den Urlaub?
Klimafreundlich in den Urlaub?

Fest angeschlossene Lastenfahrräder

Grundsätzlich gilt: Jedes Fahrrad – unabhängig vom Kaufpreis – sollte sicher an einem festen Gegenstand wie einer Laterne oder einem Fahrradständer angeschlossen werden. So verhindert man, dass das Fahrrad samt Schloss weggetragen und ungestört später geknackt wird. Wegen ihrer hohen Beliebtheit und dem Kaufpreis gilt das insbesondere auch für Lastenfahrräder.

Das Cargobike versichern?

Hausratsversicherungen schützen Fahrräder oft nur bis zu einem bestimmten Preis oder anteilig. Bei teureren Fahrrädern und damit auch Cargobikes oder E-Cargobikes lohnt es sich, genau in die Bedingungen Deiner Hausratsversicherung zu schauen.

ver.de BIKE – Dein nachhaltiger Diebstahlschutz

Du willst auf Nummer sicher gehen und Dein Fahrrad oder Transportrad vor Diebstahl schützen? Mit ver.de BIKE bieten wir Dir eine Unterstützungsleistung, mit der Du Dein Lastenfahrrad und E-Lastenrad vor Diebstahl sichern und gleichzeitig etwas Gutes für das Klima tun kannst.

Und: Jeder Euro Beitrag spart CO2. Der Schlüssel dazu ist unsere Kapitalanlage. ver.de legt alles Geld – anders als herkömmliche Anbieter*innen – nachhaltig und transparent an.

Hinweis: Die vorstehenden Aussagen geben die persönliche Meinung der Verfasserin/Herausgeberin wieder; eine Haftung für die Richtigkeit kann nicht übernommen werden.

Elena

Elena

Elena arbeitet bereits seit drei Jahren bei ver.de in der Kommunikation. Sie ist studierte Ethnologin mit Fokus auf das Völkerrecht. Nach ihrem Studium schrieb Elena beispielsweise für die Non-Profit-Organisation earthlink e.V. über globale Fluchtursachen oder die Bekämpfung von Kinderarbeit. Dabei baute sie ihre im Studium erlernten Recherche- sowie Schreibkentnisse aus. In ihrer Freizeit engagiert Elena sich beim Münchner Flüchtlingsrat. Das sind ihre zwei Herzensthemen: Klimaschutz sowie soziale Gerechtigkeit. Hier hat Elena in der Finanzwirtschaft einen Hebel für eine bessere Zukunft gefunden - und versucht nun, mit ver.de diesen Hebel zu "betätigen".

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