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Aufruf von ver.de zur Stellungsnahme zum EU-Aktionsplan für nachhaltiges Finanzwesen des FNG

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Aufruf von ver.de zur Stellungsnahme zum EU-Aktionsplan für nachhaltiges Finanzwesen des FNG

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Aufruf von ver.de zur Stellungnahme

zum EU-Aktionsplan für Nachhaltiges Finanzwesen des FNG:

Unsere Wirtschaft hat in ihren Anfängen oft Menschen und die natürlichen Lebensgrundlagen – und neuerdings auch Daten – ausgebeutet. Nun geht es darum, dass unsere Wirtschaft stattdessen die Menschen, die natürlichen Lebensgrundlagen und die Daten schützt.

Diese Transformation unserer Wirtschaftsweise kostet viel Geld:

Wir müssen auf allen Ebenen und an erster Stelle, aber nicht nur den Klimaschutz finanzieren. Dazu kommen zum Beispiel Artenschutz und eine Menge sozialer Aspekte. Doch öffentliche Haushalte sind begrenzt. Wer soll das alles bezahlen? Es gilt, auch die nicht-öffentlichen Gelder zu mobilisieren.

Hier setzt der EU-Aktionsplan für Nachhaltiges Finanzwesen an:

Die Gelder der institutionellen Anleger*innen wie Versicherungen, Banken und Fondsgesellschaften sollen der nachhaltigen Entwicklung dienen. Dies ist eine entscheidende Weichenstellung, denn es geht um sehr viel Geld: Allein in Deutschland managen Versicherungen und Banken zusammen 4,3 Billionen EUR und der größte Standort für Geldanlage in Deutschland ist München.

Das Projekt wird vom europäischen Parlament unterstützt. Doch es droht, durch schädliches Engagement der Lobbyisten verwässert oder unter die Räder zu kommen. Damit das nicht passiert, müssen zwei Dinge geschehen: 

1. Die Öffentlichkeit muss die Wirkung von Geld verstehen: Bildung und Aufklärung sind essentiell! 

2. Die Zivilgesellschaft sollte sich einbringen, damit wir gemeinsam definieren, was nachhaltig ist und was nicht – was geht und was nicht geht.

Noch bis zum 13.09.2019 kann man hier die aktuellen Entwürfe einsehen und sich ggf. einbringen. Ab 2020 wird es dann eine öffentliche Plattform für nachhaltiges Finanzwesen geben. Bitte denke darüber nach, welche Wirkung von Geld Dir wichtig wäre und wie man das messen könnte. Bitte bringe Dich selbst ein oder leite diese Nachricht an eine Person oder Organisation weiter, von der Du denkst, dass sie hier mitmachen sollte. Vielen Dank für Dein Interesse. Vielen Dank, dass Du bis hier hin gelesen hast.

Hier kannst Du die Stellungsnahme des FNG (gemeinsam mit CRIC, ÖGUT und Ökofinanz21) nachlesen.

Hier findest Du weitere Informationen zum EU-Aktionsplan für Nachhaltiges Finanzwesen.

Hier findest Du weitere Informationen zum Thema Nachhaltige Finanzen und EU.

Über ver.de 

ver.de hat das Ziel, Deutschlands erste nachhaltige Sachversicherung zu werden! ver.de soll eine Versicherung sein, die anders ist: Nachhaltig, sozial, gemeinwohl-orientiert, genossenschaftlich und transparent. Erst nach vollständiger Finanzierung und der Zulassung durch die BaFin dürfen wir uns als „Versicherung“ bezeichnen.

ver.de für nachhaltige Entwicklung eG
ver.de Projektgesellschaft AG
Frundsbergstraße 23
80634 München

Elena Sulzbeck
(089) 416119190
elena.sulzbeck@ver.de

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Elena

Elena

Elena arbeitet bereits seit drei Jahren bei ver.de in der Kommunikation. Sie ist studierte Ethnologin mit Fokus auf das Völkerrecht. Nach ihrem Studium schrieb Elena beispielsweise für die Non-Profit-Organisation earthlink e.V. über globale Fluchtursachen oder die Bekämpfung von Kinderarbeit. Dabei baute sie ihre im Studium erlernten Recherche- sowie Schreibkentnisse aus. In ihrer Freizeit engagiert Elena sich beim Münchner Flüchtlingsrat. Das sind ihre zwei Herzensthemen: Klimaschutz sowie soziale Gerechtigkeit. Hier hat Elena in der Finanzwirtschaft einen Hebel für eine bessere Zukunft gefunden - und versucht nun, mit ver.de diesen Hebel zu "betätigen".